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Look & Image: Von Drogeriemarken bis Luxuskosmetik, und größtenteils auch Pharma, können Kunststoffe alles abbilden. Sie bieten die größte Bandbreite an Oberflächen, Formen, Farben, Bedruckungen und „Tailormade“-Lösungen. Biobasiertes Green PE und je nach Machart auch die dezente, „organische“ Unregelmäßigkeit von PCR Kunststoffen sind im Trend und finden bei vielen umweltbewussten Verbrauchern Anklang. Innovationen wie Green PE und PCR („Post Consumer Resin“) sind zukunftsorientiert und dienen als Verkaufsargument.


Einsatzbereich: Größter Einsatzbereich. Mikrobiell größtenteils unbedenklich, bis auf manche biologisch abbaubare Kunststoffe. Einschränkung: vor allem die bei Verpackungen üblichen Thermoplasten reagieren mit Silikonölen, ätherischen Ölen, Säuren u.ä. und vertragen diese nur in stark verdünnten Konzentrationen. Das ist bei den in Kosmetika üblichen Mengen meistens unproblematisch. Hochkonzentrierte Seren werden deshalb meist in Glasflaschen vertrieben.


Preis: Vergleichsweise günstig.


Herstellung: Erdöl, oder wie bei biobasiertem Green PE Zuckerrohr, Zellulose et., werden bei niedrigen Temperaturen (ca 120°) verarbeitet. PCR wird wieder verschmolzen. Im Vergleich zu anderen Verpackungen werden für Kunststoffe weniger Rohstoffe benötigt. Gerschon Kunststoffverpackungen enthalten außerdem keine Weichmacher, BPA oder ähnliche problematische Zusätze, sind lebensmittelkonform und für vegane und Naturkosmetik geeignet.


Transport/Versand: Ideal für längere Transportwege durch Bruchsicherheit, geringes Gewicht und gute Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse.


Recycling: Sofern so wie in Deutschland Recyclingsysteme vorhanden sind, sind Kunststoffe bestens recyclebar (aktuell zu ca 60%), oder werden durch thermische Entsorgung (Verbrennung) energetisch sinnvoll eingesetzt. Biobasierte Polymere wie Green PE können ganz normal in der Gelben Tonne recycelt werden. Vorsicht bei biologisch abbaubaren Kunststoffen: diese unterscheiden sich chemisch von (Green) PE, PCR oder PP und können dadurch nicht regulär wiederverwehrtet werden. Durch ihre zu langen „Rottungszeiten“ gehören sie nicht in den Biomüll oder Kompost, sondern in den Restmüll.


(Öko)bilanz Pro: Geringes Gewicht, Bruchsicherheit und Beständigkeit, mikrobiell einwandfrei, große Designvielfalt und Bedruckbarkeit, recyclebar, Herstellung und Einschmelzen bei viel niedrigeren Temperaturen als Glas. Biobasiertes Green PE hat einen positiven Co2-Abdruck, da die dafür rohstoffgebenden Pflanzen Co2 absorbieren. Contra: Teilweise und zu Unrecht schlechtes Image. Abgesehen von Green PE hohe Co2-Emissionen während der Herstellung und der Einsatz fossiler Rohstoffe. Green PE muss aus ökologisch einwandfreien Quellen stammen was die Nutzung von Land und den Einsatz von Pestiziden uä angeht, und hat eine höhere Versauerungs- und Eutrophierungsrate als konventioneller Kunststoff.
Es mag viele erstaunen, aber über den gesamten Lifecycle betrachtet, sind konventionelle und biobasierte Kunststoffe eine nachhaltige Wahl für Kosmetik und Pharma. Vorausgesetzt, die Verpackungen werden in Märkten vertrieben und entsorgt, die über Recyclingsysteme und effiziente Verbrennungsanlagen verfügen.
 
Hier ein kurzer Überblick über die bei Gerschon verwendeten Kunststoffe:


PCR/PIR Post-Consumer-Recycled-Resins bzw. Post-Industrial-Recycled-Resins sind recycelte Granulate, in der Regel aus PP oder PE, die dementsprechend genauso gut recycelt werden können.


GREEN PE ist ein CO2-positives PE aus nachwachsenden, biologischen Rohstoffen wie Zuckerrohr, das sich ähnlich vielseitig einsetzen und ebenso recyceln lässt wie konventionelles PE.


PET/PETE Polyethylenterephthalat - der gängigste Kunststoff für Getränkeflaschen und Einweggeschirr. Derzeit wird es durch Vermahlen zu Granulat recycelt, aus dem die oben genannten Produkte erneut hergestellt werden können.  
 

HDPE High Density Polyethylen hoher Dichte wird bei der Herstellung von Flaschen, Flaschenverschlüssen und Folien verwendet. HDPE gilt als einer der unbedenklichsten Kunststoffe für den Menschen, und Gegenstände daraus können über einen langen Zeitraum gebraucht werden. Vermahlen zu Granulat wird es für die Wiederverwendung in Produktionsprozessen aufbereitet.


LDPE Low Density Polyethylen niedriger Dichte, wird aufgrund der Beibehaltung seiner Flexibilität auch bei niedrigen Temperaturen (bis zu -60°C) zur Folienherstellung verwendet. LDPE-Abfälle werden wie PET, HDPE und PVC verarbeitet.


PP Polypropylen - dieses Polymer ist zusammen mit Polyethylen-Derivaten der am weitesten verbreitete und für die menschliche Gesundheit unschädlichste Kunststoff. PP ist dank seiner thermoplastischen Eigenschaften leicht recycelbar. Sein Recycling ist durch Einschmelzen oder Vermahlen zu feinem Granulat möglich, das für die Herstellung neuer Produkte verwendet wird.

SAN ist ein transparenter und steifer Copolymer-Kunststoff aus Styrol und Acrylnitril.

HPM Harnstoffpressmasse, auch UF, gehört zu den Aminoplasten. Harnstoffharze aus Harnstoff und Formaldehyd werden mit Füll- und Verstärkungsstoffen (vorwiegend auf Zellulosebasis) gemischt und stammen somit aus erneuerbaren Rohstoffen.


Quellen: Umweltbundesamt Deutschland, Bundesamt für Umwelt Schweiz, Deutsche Handwerkszeitung, Bundesverband der Verbraucherzentralen


Hier finden Sie die Fakten zu allen Materialien noch einmal in der Kurzübersicht zum Download

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