Look & Image: Wird zunehmend positiv wahrgenommen. Eignet sich für Produkte, die „männlich“ und rustikal, oder nostalgisch wirken sollen.
Einsatzbereich: Hauptsächlich Tuben, Dosen und Hülsen, aber je nach Machart auch beispielsweise für Flaschen in Kombination mit Pump- und Sprühköpfen aus Kunststoff einsetzbar. Metalldeckel werden gerne für Tiegel aus Glas oder Kunststoff verwendet.
Preis: Vergleichsweise teurer.
Herstellung: Die Primärherstellung erfordert große Mengen an Eisenerz, Bauxit und Energie. Oft leiden Urwälder in Südamerika, Indien und Australien unter dem Abbau der Rohstoffe.
Transport/Versand: Durch geringes Gewicht und Stabilität sehr gut. Verbeult allerdings im Gegensatz zu Kunststoff.
Recycling: Die beste Recycelbarkeit aller üblichen Verpackungsmaterialien, sofern dies wie in Deutschland über die Gelbe Tonne geschieht. Kann praktisch zu 100% ohne Qualitätseinbußen wiederverwertet werden. Zur Aufbereitung werden außerdem zwischen 60-95% weniger Energie benötigt als bei der Primärherstellung.
(Öko)bilanz Pro: Gute Barriereeigenschaften, als Tuben hygienisch, leicht und stabil, positives Image, optimale Recycelbarkeit. Contra: Hoher Energie- und Rohstoffeinsatz und dadurch emissionsintensiv, es entstehen giftige Abfallstoffe bei der Herstellung. Aluminium und co muss oft in Kombination mit Kunststoffen (Beschichtungen, Pumpsysteme…) verarbeitet werden.
Quellen: Umweltbundesamt Deutschland, Bundesamt für Umwelt Schweiz, Deutsche Handwerkszeitung, Bundesverband der Verbraucherzentralen
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